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| „Family Business“
im Centrum Judaicum
in Berlin
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| Vom 22. Januar bis 29. März ist
im Centrum Judaicum in Berlin die Gruppenausstellung „Family Business“
zusehen, an der auch Künstler*Innen aus Israel beteiligt sind.
Einer biographisch-narrativen Spurensuche widmet sich die
Ausstellung Family Business und versammelt die Werke von dreizehn
internationalen Künstler*innen, welche die jüdische Geschichte ihrer
Familie oder ihrer Herkunft thematisieren und zugleich weit darüber
hinausgehen. Dabei treffen die verschiedensten Narrative in Form von
gelebter Geschichte aufeinander.
Die Künstler*innen der Ausstellung setzen ihre Mittel und Medien
(Fotografie, Malerei, Objektkunst, Installation, Film, Klang, Collage,
Performance) so sensibel wie poetisch ein und animieren zum Hinschauen,
Hinhören, Nachdenken. In ihren Soli wie im Zusammenspiel möchte die
Ausstellung Identität und Integrität befragen, Empathie und Verstehen
dort einfordern, wo Begreifen unmöglich scheint. Die entfaltete
Wirkkraft möchte Geschichte und Geschichten nahebringen, sie ins Jetzt
und Morgen wirken lassen. Erinnerungsarbeit wird hier zum integrativen
Prozess, bei dem Sinne, Denken und Fühlen zusammenwirken und der
Künstler*innen wie Rezipient*innen gleichermaßen einschließt und
fordert.
Beteiligte Künstler*innen: Arnold Dreyblatt, Paula Elion, Olaf
Kühnemann, Karolyn Morovati, Jessica Ostrowicz, Dodi Reifenberg, Miguel
Rothschild, Nicola Rubinstein, Anna Schapiro, Maya Schweizer, Belle
Shafir, Lili Sheer, Simcha Shirman.
(Kuratorinnen: Anke Paula Böttcher, Dorit Rubin Elkanati, Dr. Dorothea Schöne)
Ausstellung „Family Business“ vom 22. Januar bis 29. März 2020
Eröffnung am Mittwoch, 22. Januar 2020, 18.00 Uhr (Eintritt frei, Einlass bis 19:30 Uhr)
Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Oranienburger Str. 28/30
10117 Berlin
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„Object paper“
in Berlin
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| The Fourth Wall Space in Berlin zeigt ab 23. Januar 2020
die Gruppenausstellung „Object Paper“. Mit Werken von Ophira Avisar,
Dorit Bearach, Norma Drimmer, Debie Essev, Anat Negev, Eitan Pimentel,
Doron Polak, Rolf Maria Kruckels, Nicola Rubinstein und Gotlind
Timmermanns.
Ausstellung „Object Paper“ Eröffnung am Donnerstag, 23. Januar 2020, 18.00 Uhr
The Fourth Wall Space
Waitzstr. 17
10709 Berlin
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| „Still(a)life - Dina Blich” im Stadtmuseum Düsseldorf
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| Vom 15. bis 26. Januar zeigt das Stadtmuseum Düsseldorf in den Projekträumen die Ausstellung „Still(a)life - Dina Blich”.
Das Künstleraustauschprogramm Düsseldorf-Ein Hod ist ein
Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Künstlerdorf Ein Hod, dem Janco Dada
Museum und dem Stadtmuseum Düsseldorf. Im Rahmen dieses Programms ist
die israelische Künstlerin Dina Blich Artist in Residence in einem
Düsseldorfer Studio, in dem auch schon zuvor Ein Hod-Künstler zu Gast
waren. Während ihres Aufenthalts wird sie sich von der Stadt Düsseldorf
inspirieren lassen. Die Essenz der Ausstellung liegt in der
Aufmerksamkeit auf Gegenständen - Alltagsgegenstände, Gegenstände, die
beschädigt, veraltet oder nicht mehr in Gebrauch sind. Dina Blich
befreit sie von ihren gewöhnlichen Funktionen. Mit zarter Aufmerksamkeit
formt sie sie, stellt ihr Gedächtnis wieder her und orchestriert ihre
Umgebung.
Die Objekte erzählen die Geschichte von Gesellschaft und Ort. Das
Projekt besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil erzählt die israelische
Künstlerin die Geschichte ihrer Heimat. Für den zweiten Teil bat Blich
die Museumsmitarbeiter, entbehrliche Gegenstände bei den Düsseldorfern
zu sammeln. Sie gestaltet diese Objekte neu, um die Geschichte der
Gastgeberstadt zu erzählen. (Kuratorin: Raya Zommer-Tal)
Ausstellung vom 15. bis 26. Januar 2020
Stadtmuseum Düsseldorf
Berger Allee 2
40213 Düsseldorf
(Foto © Dina Blich)
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| „Emerging Artists #1” Circle1
in Berlin
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| Die Galerie Circle1 in Berlin zeigt ab Samstag, den 18. Januar,
die Gruppenausstellung „Emerging Artist #1”. Zwei Tage zuvor, am
Donnerstag, den 16. Januar, gibt Avi Avital außerdem ein Konzert in der
Galerie.
Die Ausstellung befasst sich mit dem Gefühl, was „Zuhause" ist und
ob wir uns – vor dem Hintergrund unterschiedlicher Biografien,
Erfahrungen und künstlerischer Ausdrucksformen - mit diesem Begriff
physisch und/oder psychisch identifizieren. Durch eine interdisziplinäre
Linse bringt die Ausstellung verschiedene Medien wie Fotografie,
Videokunst, Installation, Zeichnung und Skulptur zusammen.
Beteiligte Künstler*Innen: Stav Eitan, Julia Gnatowska, Shai Levy, Michael Liani, Benjamin Rapp
Eröffnung am Samstag, den 18. Januar 2020, 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: Donnerstag - Samstag, 12.00 bis 18.00 Uhr
Konzert mit Avi Avital am Donnerstag, den 16. Januar 2020, 19.00
Uhr, Eintritt 10 Euro. Anmeldung erforderlich unter:
circle1gallery@gmail.com
CIRCLE1 Gallery
Hauptstraße 101
10827 Berlin
info@circle1berlin.com
(Foto © Circle1)
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| Michal Rubens
und Roni Alter -
Ausstellung
und Konzert
in Berlin
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| Am Samstag, den 18. Januar 2020, 21.00 Uhr,
präsentiert FRAMED Berlin zwei Künstlerinnen aus Israel:
Singer-Songwriter Roni Alter gibt ein Konzert und die Künstlerin Michal
Rubens zeigt gleichzeitig einige ihrer Werke.
Michal Rubens lebt derzeit in Potsdam. Ihre Bilder handeln von ihrer
Familiengeschichte und ihren eigenen Erfahrungen, die sie mit
kollektiven Erinnerungen verbindet, die so tief verwurzelt sind, dass
sie zu wahren, persönlichen Erinnerungen geworden sind: Kinderspiele,
Tanzen im Wald, wildes Lachen, verführerische Frauen, giftige Pilze,
Raubtiere, Feuer, Leidenschaft, Laufen auf den Feldern und
Verletzlichkeit.
Roni Alter wurde in Tel Aviv geboren und lebt derzeit in Paris. Ihr
neues Album „Be her child again" wurde 2019 veröffentlicht und als
„Album Offenbarung des Jahres" nominiert. Mit ihrer besonderen
Stimmfarbe, poetisch und melancholisch, ist das Publikum von der ersten
Note an fasziniert.
Samstag, 18. Januar 2020, 21.00 Uhr (Einlass ab 20.30 Uhr)
FRAMED
Simplonstraße 29
10245 Berlin
Da die Plätze begrenzt sind, müssten Karten (15 Euro) im Vorverkauf
über die Internetseite von FRAMED erworben werden (hier unter dem Link
„Mehr Informationen”).
(Foto: Roni Alter)
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| „Echos“ in Frankfurt a. M.
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| Zum
40. Jubiläum der Partnerschaft zwischen den Städten Tel Aviv und
Frankfurt am Main präsentieren fünf Tel Aviver und fünf Frankfurter
Künstlerinnen und Künstler vom 31. Januar bis 22. Februar 2020 im Kunstverein Familie Montez die Ausstellung “Echos“.
Die Ausstellung vereint verschiedenste prägnante Positionen der
Gegenwartskunst, die im Sinne des Titels auf vielfältige Art zueinander
in Beziehung stehen.
Beteiligte Künstler*Innen: Gary Goldstein, Dana Arieli, Tamir
Shefer, Yair Barak, Eli Singalovski, Susanne Windelen, Jochen Fischer,
Julia Roppels, Gabriele von Lutzau und Rainer Raczinski.
Ausstellung „Echos“ vom 31. Januar bis 22. Februar 2020
Eröffnung am 31. Januar 2020, 19.00 Uhr
Öffnungszeiten täglich von Dienstag bis Sonntag von 12.00 - 20.00 Uhr (Eintritt frei)
Kunstverein Familie Montez
Honsellstraße 7
60314 Frankfurt am Main
(Foto: Yair Barak, Hand-Writing, Archival pigment print, 2019)
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| 11. Jüdische Filmtage in München
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| Am Donnerstag, 30. Januar 2020, ist im Rahmen der 11. Jüdischen Filmtage in München der Dokumentarfilm „Refugee Lullaby“ von Ronit Kerstner zu sehen.
„Refugee Lullaby“, Regie/Buch/Schnitt: Ronit Kerstner, Österreich,
Israel 2019, 73 Min., engl. / dt. / jidd. OF mit dt. Untertiteln
Hans Breuer ist ein Original: Er hütet Schafe und singt dabei
jiddische Lieder. Der letzte jüdische Schäfer Österreichs lebt seit Ende
2018 in seiner Geburtsstadt Wien, wenn er nicht mit seiner neuen Band
„WanDeRer“ unterwegs ist. Doch im Herbst 2015 war er noch Hirte und fuhr
regelmäßig Fluchtrouten ab, um Flüchtlingen zu helfen. Der achtfache
Großvater lebte damals mit seiner zweiten Partnerin und zwei kleinen
Kindern in einfachsten Verhältnissen im Bauwagen ohne fließendes Wasser.
Und doch hatte er den Asylsuchenden viel zu geben, nahm sie ein Stück
des Weges mit, verteilte Essen, Tee und Informationen für die
Gestrandeten. Im Wissen um das Verfolgungslos seines Vaters in der
NS-Zeit sagt Breuer: „Es geht mir nicht um Wohltätigkeit, es geht um
Solidarität".
Nach dem New Yorker Journalisten Sam Apple, den Breuer zu dem Buch
„Schlepping durch die Alpen: Ein etwas anderes Reisebuch“ animierte, war
die israelische Regisseurin Ronit Kerstner eine weitere Begleiterin
über mehrere Monate.
Im Anschluss an die Filmvorführung spricht Ellen Presser mit Hans Breuer.
„Refugee Lullaby“, Regie/Buch/Schnitt: Ronit Kerstner, Österreich,
Israel 2019, 73 Min., engl. / dt. / jidd. OF mit dt. Untertiteln
Film und Gespräch am Donnerstag, 30. Januar 2020, 19.00 Uhr
Ort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
Anmeldung unter 089/20 24 00-491, per E-Mail: karten@ikg-m.de und an der Abendkasse
(Foto: Der Schäfer und Musiker Hans Breuer © Hans Breuer)
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| Filmvorführung
und Gespräch
in Berlin
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| Am 26. Januar 2020
ist im Leonardo Hotel in Berlin - in Anwesenheit des Filmemachers Ronen
Israelski - der Dokumentarfilm "The day I met Hitler" zu sehen.
Der Dokumentarfilm handelt von vier bisher unerzählten Geschichten
über den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust aus der Sicht von vier
Kindern, die Adolph Hitler kennengelernt haben.
Filmvorführung am 26. Januar 2020, 20.00 Uhr (Eintritt 5 Euro)
Leonardo Royal Hotel
Otto-Braun-Str. 90
10249 Berlin
Eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich unter: Israelihouse@berlin.mfa.gov.il
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Lesung mit
Lizzie Doron
in München
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| Am 13. Januar findet im Jüdischen Museum in München eine Lesung und ein Gespräch mit Lizzie Doron statt.
Die israelische Schriftstellerin Lizzie Doron wurde 1953 in Tel Aviv
geboren und wuchs dort in einem Viertel am südlichen Stadtrand in einer
jiddisch sprechenden Gemeinde auf, wo sich Überlebende der Shoa
angesiedelt hatten. In ihren früheren Büchern setzte sie sich mit dieser
Welt und Geschichte auseinander. Sie sind zum Teil Schullektüre in
Israel und wurden mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. von Yad Vashem.
Ihre beiden jüngsten Bücher greifen die Frage des Zusammenlebens von
Israelis und Palästinensern auf.
Das Gespräch über das Leben und Schreiben von Lizzie Doron findet
auf Englisch statt und wird zusammenfassend übersetzt von Eva Nies. Die
Texte werden in deutscher Sprache gelesen von der Schauspielerin Ingrid
Resch.
„Zwischen den Welten: Die israelische Schriftstellerin Lizzie
Doron" Lesung und Gespräch in München am Montag, 13. Januar, 19.00 Uhr
Jüdisches Museum München
Sankt-Jakobs-Platz 16
80331 München
(Foto: Lizzie Doron © Heike Bogenberger)
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Adam Ben Ezra
auf Tour
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| Der Bassist und Multiinstrumentalist Adam Ben-Ezra kommt im Januar und Februar für einige Konzerte nach Deutschland.
Ganz gleich ob er seine Original-Kompositionen spielt oder wunderbar
erfinderische Coverversionen interpretiert, der autodidaktische
Multiinstrumentalist aus Israel ist ein kreatives Naturwunder, das einen
Raum im Handumdrehen verzaubern kann. Inspiriert von Bach, Sting, Bobby
McFerrin oder Chick Corea präsentiert er sich als Komponist ohne
musikalische Grenzen. Seine Konzerte sind immer tolle Live-Erlebnisse!
Tourdaten:
Mittwoch, 29. Januar 2020
Gretchen Berlin
Freitag, 31. Januar 2020
Theaterstübchen Kassel
Samstag, 1. Februar 2020
Jazzclub Minden
Freitag, 7. Februar 2020
Unterfahrt München
(Foto: Adam Ben Ezra © Ezra Gozo Mansur)
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| Sharon Kam
in Hamburg
und Hannover
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| Die Klarinettistin Sharon Kam gibt gemeinsam mit dem Württembergischen Kammerorchester am Dienstag, den 28. Januar, ein Konzert in der Elbphilharmonie in Hamburg. Am 21. Februar ist sie zu Gast in der Orangerie von Schloss Herrenhausen in Hannover.
Sharon Kam wurde bereits zweimal mit dem ECHO Klassik als
„Instrumentalistin des Jahres“ ausgezeichnet: 1998 für ihre
Weber-Aufnahme mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur und
im Jahr 2006 für ihre CD mit dem MDR Sinfonieorchester und Werken von
Spohr, Weber, Rossini und Mendelssohn. Im Herbst 2019 erschien das Album
„Contrasts“ mit Werken von Mozart, Schumann, Brahms, Bartok und
Rechtman, dass sie gemeinsam mit Ori Kam und Matan Porat aufgenommen
hat.
Termine:
Dienstag, 28. Januar 2020
Hamburg, Elbphilharmonie, Großer Saal,
Programm:
Penderecki - Quartett für Klarinette und Streichtrio
Mozart - Quintett für Klarinette und Streicher A-Dur KV 581
Vasks - 'Musica dolorosa' für Streichorchester
Mozart - Klarinettenkonzert A-Dur KV 622
Freitag, 21. Februar 2020, 19.30 Uhr
Hannover, Schloß Herrenhausen, Orangerie,
Programm:
Erwin Schulhoff: Duo für Violine und Violoncello (ca. 14 min)
Béla Bartók: Kontraste SZ 111 (für Violine, Klarinette und Klavier) (ca. 18 min)
Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps für Violine, Violoncello, Klavier und Klarinette (ca. 53 min)
(Foto: Sharon Kam © Nancy Horowitz)
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Mima Millo
in Bremen
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| Am Sonntag, den 26. Januar,
gibt Mima Millo ein besonderes Konzert in Bremen: eine musikalische
Reise mit israelischen Liedern über ihre Heimatstadt Jerusalem.
„For all your melodies I am a violin”, so lautet eine Zeile aus dem
Song Jerusalem of Gold. Und weiter: „As I come today to sing to you, I
am smaller than your youngest child.” Durch das Singen bringt Mima
Millo, die seit dieser Spielzeit zum Bremer Musiktheaterensemble gehört
und als Donna Anna in „Don Giovanni“ zu erleben war, die Hauptstadt
Israels nach Bremen in den Chorsaal des Theaters. Die
geschichtsträchtige Stadt Jerusalem ist keine unbekannte für die
Sopranistin – sie ist dort geboren und aufgewachsen. Und macht sich nun
zum Instrument für die unterschiedlichen Klänge und Melodien dieses
besonderen Ortes: ein musikalischer Reichtum von Psalmen und biblischem
Liedgut bis zu modernen Songs zeitgenössischer Komponisten.
Sonntag, 26. Januar 2020, 15.30 Uhr
Mima Millo „For all your melodies I am a violin“ mit Polina Bogdanova (Klavier), Noam Carmon (Klarinette)
Theater am Goetheplatz (Foyer)
Goetheplatz 1-3
28203 Bremen
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| Gur Koren:
5 Kilo Zucker
in Würzburg
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| Das Mainfranken Theater in Würzburg zeigt am 15., 22. und 29. Januar 2020 das Stück „5 Kilo Zucker" von Gur Koren:
Der wenig erfolgreiche Regisseur Gur versucht gerade als Lehrer
anzuheuern, als ihm der Geist seines verstorbenen Großvaters in Gestalt
von verschiedenen seltsamen Fremden begegnet. Eine ungewöhnliche
Verfolgungsjagd beginnt: Der Geist beauftragt Gur, die wahre Geschichte
über die fünf Kilo Zucker, die er gemeinsam mit einem Bekannten während
des Krieges zu schmuggeln versuchte, ans Licht zu bringen. Der
überforderte Enkel bemüht sich redlich, gerät dabei aber von einer
brisanten Situation in die nächste.
„5 Kilo Zucker“ ist die außergewöhnliche Komödie eines israelischen
Autors über die dritte Generation nach der Shoa und erzählt nicht nur
vom Umgang mit der Geschichte ihrer Großeltern, sondern auch von der
Herausforderung, neue Familienbande zu knüpfen. Mit Sprachwitz und
Situationskomik behandelt dieses Theaterstück vergangene Schrecken und
gegenwärtige Wunder wie in einer unterhaltsamen Therapiesitzung.
Gur Koren studierte Regie an der Beit Zvi School of the Performing
Arts in Ramat Gan, Israel. Aktuell arbeitet er als Übersetzer, Regisseur
und Dramatiker. 2015 erhielt er den Israeli Academy Award of Theatre in
der Kategorie „Beste Komödie“ und „Dramatiker des Jahres“ für sein
erstes Stück „Besondere Bedürfnisse“ (engl. The Disabled). Seine zweite
Komödie „5 Kilo Zucker“ wurde 2009 am Gesher Theater in Tel Aviv
uraufgeführt.
Gur Koren: 5 Kilo Zucker
Dauer: ca. 95 Min. (keine Pause), aus dem Hebräischen von Adina Stern
Aufführungen am 15., 22. und 29. Januar 2020 sowie am 1., 8. und 16. Februar 2020, weitere Termine folgen.
Mainfranken Theater Würzburg
Theaterstraße 21
97070 Würzburg
(Foto © Gabriela Knoch/Mainfranken Theater Wüzburg)
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| Theaterfestival IMAGINALE
in Baden-Württemberg
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| Vom 30. Januar bis 9. Februar findet in zahlreichen Städte in Baden-Württemberg
das internationale Theaterfestival Die IMAGINALE 2020 statt. Das
Festival zeigt internationale Figurentheaterproduktionen und Arbeiten im
Grenzbereich zu Tanz, Musiktheater, Performance und Digitalkunst.
Schwerpunkt der Festivaledition 2020 ist die künstlerische
Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von menschlichen und künstlichen
Körpern. Eingeladen sind 25 Ensembles und Solisten. Auf dem Programm
stehen auch drei Aufführungen aus Israel.
Programm:
“The House by the Lake”, Konzept, Text, Regie: Yael Rasooly und Yaara Goldring
Donnerstag, 30. Januar, 20.00 Uhr, FITZ! in Stuttgart
Freitag, 31. Januar, 20.00 Uhr, Theater Heilbronn-Boxx in Heilbronn
Sonntag, 2. Februar, 18.30 Uhr, Saal JNTM in Mannheim
Montag, 3. Februar, 10.00 Uhr, Saal JNTM in Mannheim
Drei Schwestern verstecken sich in einem Zimmer. Sie warten auf die
Rückkehr ihrer Mutter. In Enge und Kälte versuchen sie, an dem Leben,
das sie einmal kannten, festzuhalten. Während draußen die Realität
auseinanderfällt, verschmelzen ihre Körper mit Teilen zerbrochener
Puppen. In ihrer eigenen phantastischen Welt, erschaffen die Schwestern
ein Spiel zwischen Tragik und Komik. "The House by the Lake" erzählt die
Geschichte einer geraubten Kindheit zur Zeit des Dritten Reichs.
Basierend auf bisher unausgesprochene Erinnerungen einer
Kabarett-Sängerin wird die Geschichte der drei Schwestern für die Bühne
erlebbar.
“Paper Cut”, Idee, Konzept, Umsetzung: Yael Rasooly, Lior Lermann (in englischer Sprache, leicht verständlich)
Samstag, 1. Februar, 20.00 Uhr, Eppinger Figurentheater in Eppenheim
Eine einsame Sekretärin bleibt im Büro, nachdem alle anderen nach
Hause gegangen sind. Aus der Enge ihrer kleinen Ecke flieht sie mit
Fotos aus alten Filmmagazinen in eine Welt der Tagträume. Dort
verwandelt sie sich in einen glamourösen Filmstar, und dort wartet,
endlich, auch die perfekte Liebe. Doch Fantasie und Realität prallen
aufeinander und ihr romantisches Märchen wird zu einem Alptraum à la
Hitchcock!
„Und mein Herz stand beinahe still“, Konzept/Regie/Performance: Ari Teperberg
Dienstag, 4. Februar, 19.00 Uhr, FITZ! in Stuttgart
Die Inspiration für diese ‚Inszenierung der Wahrnehmung‘ war ein
1924 an das New York Symphony Orchestra gerichteter Brief Helen Kellers.
Die taubblinde Autorin und Intellektuelle beschrieb darin, wie sie die
Aufführung von Beethovens 9. Symphonie „hörte“, indem sie die
Vibrationen der Lautsprechermembran mit den Fingern berührte.
Beflügelt durch Kellers Beobachtungen und der Verbundenheit mit dem
ebenfalls früh taub gewordenen Beethoven sucht Teperberg nach einer
Sprache, die fähig ist über Grenzen, Behinderungen und Einsamkeit hinaus
zu kommunizieren.
(Foto © Nir Shaanani)
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Deutsch-Israelische
Theaterperformance
in München
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| Am Donnerstag, den 30. Januar, zeigt das Jüdische Museum München die Deutsch-IsraelischeTheaterperformance „Sheyn vi di zibn veltn".
Die dokumentarische Theater-Performance „Beautiful as the Seven
Worlds“, basierend auf Interviews und realen Ereignissen, setzt sich mit
jüdischen Identitäten in der Gegenwart auseinander und erlaubt einen
Einblick in die Vielfalt und Multiperspektivität der jüdischen
Identität. Orthodoxe, liberale, säkulare, junge und ältere Frauen und
Männer sowie queere Personen zeigen, dass es eigentlich viele
verschiedene Welten gibt. Live-Musik sowie Audio- und Videosequenzen der
Interviewpartner*innen erweitern die Collage.
Das Ensemble setzt sich zusammen aus je zwei SchauspielstudentInnen -und AbsolventInnen aus München und Tel Aviv.
Aufführung am Donnerstag, 30. Januar 2020, 19.30 Uhr
Der Eintritt ist frei. Das Kollektiv „Long Distance Affair“ freut sich über eine Spende.
Anmeldung unbedingt erforderlich unter: sieben.welten@ejka.org
Jüdisches Museum München
Sankt-Jakobs-Platz 16
80331 München
(Foto © Benyamin Reich, Rabbi in sky, 2017)
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